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Vom Gewaltpräventionstrainer zum Fachinformatiker – Interview mit Absolvent Waldemar Ken

Interview mit Waldemar Ken, Absolvent Umschulung zum Fachinformatiker

Persönliche Probleme zwangen Waldemar Ken sein Leben neu zu strukturieren. Beruflich wollte er ein neues Fundament legen. Heute arbeitet der Fachinformatiker in einem Unternehmen im Bereich Incident Response und Digitale Forensik in Berlin.

 

Signet: Was haben Sie zuvor beruflich gemacht und warum haben Sie sich für eine Umschulung entschieden?

Waldemar Ken: Vor meiner Umschulung bin ich mehreren Tätigkeiten nachgegangen. Ich war unter anderem Altenpfleger und später selbstständiger Gewaltpräventionstrainer mit eigener Wing-Tsun-Schule. Leider musste ich mich durch persönliche, auch psychische Probleme, neu orientieren. Heute bin ich Fachinformatiker.

Signet: Wie sind Sie auf Signet aufmerksam geworden?

Ken: Ich habe aktiv im Internet nach Umschulungen gesucht um eine berufliche Veränderung und somit ein neues Fundament für das weitere Leben zu schaffen. Da ich seit meinem neunten Lebensjahr eine Affinität für den Bereich IT habe, habe ich meine Interessen in der Umschulung zum Fachinformatiker widergespiegelt gefunden. Ich habe mich im Anschluss aktiv bei Herrn Kolb beworben, meinen Einstellungstest positiv abgelegt und konnte nach einigen Hindernissen beginnen.

Signet: Wie empfanden Sie das Lernpensum?

Ken: Das Lernpensum war gut zu schaffen. Aus finanziellen Gründen hatte ich neben der Umschulung noch einen Nebenjob und habe zudem private Lernkurse belegt; dennoch hatte ich keine Probleme, das Lernpensum zu bewältigen.

Durch die Coronapandemie mussten wir einen großen Teil von zu Hause aus bearbeiten; hier standen die Dozenten jederzeit für Fragen zur Verfügung und jeder konnte „mitgenommen“ werden.

Signet: Wie ging es für Sie nach der Umschulung weiter?

Ken: Eine Stelle im Bereich des Supports konnte ich mir für mich nicht vorstellen, vielmehr lagen meine Interessen seit jeher im Bereich der Security. Ich war zunächst in einem Security Operations Center in Kassel tätig, jetzt arbeite ich bei einer Firma in Berlin im Bereich Incident Response und Digitale Forensik.

Signet: Würden Sie eine Umschulung bei signet weiterempfehlen?

Ken: Mit Menschen wie Herrn Kolb auf jeden Fall. Er hat nicht aufgegeben und stets große Geduld mit mir bewiesen! Die Betreuung war stets sehr persönlich. Jeder hat seine Erfahrungen und Probleme im Leben. Durch meinen Nebenjob hatte ich morgens auch mal Probleme, zeitig aufzustehen; Herr Kolb hat mich hier an die Hand genommen (was auch mal einen „Arschtritt“ beinhaltete). Man merkte, dass viel Wert auf die individuelle und persönliche Unterstützung gelegt wurde; nicht nur von Seiten Signets. Von meinem Kurs sind alle durchgekommen, wir haben uns gut um einander gekümmert, zum Großteil besteht der Kontakt auch heute noch weiter.

Signet: Was würden Sie jemandem raten, der überlegt eine Umschulung zu machen?

Ken: Er sollte es auf jeden Fall tun, ich habe dadurch nicht nur einen neuen Beruf erlernt, sondern auch meine Berufung gefunden. Ich möchte hier allen gern Mut für diesen Schritt machen. Gerade der Bereich der IT ist sehr vielfältig, spannend und lebhaft. Dies kann ein lebenslanges Lernen und sich Entwickeln bedeuten. Aber natürlich sind auch andere Berufsgruppen toll. Jeder sollte vorher schauen wo die eigenen Interessen liegen und was einem Spaß macht. Die Fähigkeiten und das Wissen erlernt man im Laufe der Umschulung und im späteren Berufsleben. Man muss in der eigenen Entwicklung und seinen Zielen realistisch bleiben, aber sollte sich nie abdrängen lassen. Jeder kann es schaffen, man muss es nur wollen, an sich glauben, den ersten Schritt machen und immer weiter gehen.

 

Wer ist Waldemar Ken? 
 
"Herr Ken arbeitet nach seiner Umschulung zum Fachinformatiker in einem Unternehmen im Bereich Incident Response und Digitale Forensik in Berlin. Er sagt, jeder kann es schaffen, man muss es nur wollen und sich in seinem Weg nicht abdrängen lassen."